Lernen und Bewegung sind miteinander verwobene Fähigkeiten.
Die 2 wertvollsten Fitnessübungen!
Mit dem minimalsten Aufwand in Topform bleiben!
Sowohl eine neue Bewegung zu lernen als auch sich während des Lernens zu bewegen bilden eine perfekte Kombination zweier miteinander verschränkter Fähigkeiten unseres Organismus. Bewegung, die uns kognitiv fordert, hat einen weitaus größeren Effekt auf deine Gesundheit sowie Fitness und Inhalte, die wir lernen möchten, lassen sich während einer körperlichen Bewegung viel einfacher verstehen.
Es scheint, als wäre es der größte Fehler gewesen, diese beiden eigentlich miteinander verschmolzenen Fähigkeit separat zu betrachten, sodass es den Anschein macht, sie wären voneinander unabhängig und getrennt. Dabei sind Bewegung und Lernen unmittelbar miteinander verwoben. Seit Urzeiten lernen Organismen durch Bewegung. Erst mit Anbruch der letzten Sekunde der Weltgeschichte wagte ein menschliches Wesen still zu halten, während es etwas zu begreifen suchte. Das erscheint schon sehr seltsam. Das Leben zu verstehen ist zwar seit jeher ein Menschheitstraum der Intellektuellen. Die Kehrseite besteht jedoch darin, alles zu zerdenken, ohne wirklich voran zu kommen. Besteht das Glück vielleicht weniger darin, das Leben in Gänze zu verstehen, sondern mehr darin, in den Lebensfluss einzutauchen?
Das Gehirn möchte lernen, aber nicht auswendig, sondern vor allem durch die Bewegung des Körpers. Körperliche Betätigung schafft neue Stammzellen und Lernen erhöht die Lebensdauer der Stammzellen. Bewegung und Lernen sind so enorm miteinander verstrickt, dass wir ihre gegenseitigen Einflüsse nicht mehr ausblenden können. Im stillen Sitzen zu lernen oder gar an kreative Ideen zu gelangen, ist wie mit angezogener Handbremse Auto zu fahren.
Dein Hippocampus, welcher als Informationsspeicher im Kurz- und Langzeitgedächtnis fungiert, schrumpft und wächst, je nachdem wie bewegungsfreudig du deinen Alltag gestaltest. Bewegung und die Fähigkeit zum Abspeichern von Informationen sind miteinander verbunden. Vielleicht ist dein Bewegungsrepertoire mit der Zeit einfach geschrumpft. Dabei existieren zahlreiche kleine, feinmotorische Bewegungen, mit deren Hilfe dein Organismus aktiviert wird, um besser zu verstehen.
Gerade im Alltag können wir viel häufiger über den Einsatz unserer vernachlässigten Hand neuromuskuläre Reize setzen, die Kopf und Körper sowohl gesund als auch fit halten. Neuromuskulär meint die Nerven- und Muskelverbindungen betreffend. Am einfachsten ist das möglich, indem wir beispielsweise für tägliche Aufgaben wie Zähneputzen, Tasse aus dem Schrank holen, Umrühren, allgemein Dinge aufheben, das Smartphone bedienen, mit dem Löffel essen usw. die Hand nutzen, welche wir häufig vernachlässigen. Für viele Menschen bedeutet das, die linke Hand öfter zu betätigen. Bestimmt gibt es auch für die vernachlässigte Fußseite Aufgaben, die wir eher mit der favorisierten Körperhälfte ausüben. Denn es ergeben sich etliche Vorteile, wenn wir die schwache Körperseite regelmäßig über kleine motorische, koordinative Herausforderungen stärken. Vor allem bringen wir uns eines bei: Wir schaffen eine neue Gewohnheit und zwar eine Gewohnheit des ständigen Lernens in kleinen Dingen durch Bewegung. Diese Kleinigkeiten sind wertvoller, als die Großen Dinge von denen viele träumen. Denn Großes entwickelt sich aus der Beherrschung von zahlreichen Kleinigkeiten.
Findest du den Artikel spannend und möchtest noch mehr praktische Erfahrungen zu solchen und anderen Themen machen? Dann probier’s mal im Body Balance Kurs – hier erhältst du auch gesunde Bewegungsaufgaben für Zuhaus und die Arbeit. Oder hast du individuelle Probleme, die eher in einer 1 zu 1 Behandlung gelöst werden sollten? Dann biete ich dir gerne meine persönliche Unterstützung an.