BERÜHRUNG – WARUM WIR DANACH HUNGERN

Tipps

Berührungen lassen sich nicht einfach durch eine Pille ersetzen.

Berührung – Warum wir danach hungern

Wenn Berührungen ein Vitamin wären, könnten wir via Blutanalyse wohl ganz einfach feststellen, wie sehr sie uns fehlen. Wahrscheinlich würden sie dann in kleinen Dosen von Ärzten verschrieben und wir nähmen diese in portionierten Einheiten ganz ohne Gefühl ein. Berührungen sind jedoch eine Art besonderer Nährstoff für uns und gerade die Gefühle, welche damit einhergehen, spielen eine wichtige Rolle. Die positiven Auswirkungen von körperlicher Kommunikation sowohl auf die mentale als auch auf die physische Verfassung eines Menschen lassen sich ganz deutlich nachweisen. Das wir ihnen so wenig Aufmerksamkeit zuwenden, ist daher geradezu erstaunlich. Schließlich haben Berührungen wie erwähnt eine fundamentale Bedeutung für die Qualität unseres Lebens. Denn sowie Vitamine als essentielle Nährstoffe für lebenswichtige Funktionen über die Nahrung aufgenommen werden, benötigen wir auch Körperkontakt als essentielle Aktivitäten für ein glückliches und gesundes Leben. Jener Kontakt führt nämlich nicht nur in der Psycho- und Physiotherapie zu einer besseren Genesung, sondern sorgt auch ganz allgemein für mehr Zufriedenheit und Stärkung des Immunsystems.

Wenn ich täglich 3 Hände voll Gemüse und 2 Hände voll Obst esse, dann habe ich schonmal den Großteil meines Tagesbedarfs an Vitaminen abgedeckt. Tue ich das nicht, bin ich müde und erschöpft. Doch wie hoch ist unser täglicher Bedarf an Berührungen, um stark und gesund zu bleiben?

Berührung stärkt dich im Ganzen

Für ihre Gesundheit braucht jede Person die Begegnung mit anderen Menschen. Und das nicht nur, um sich selbst zu reflektieren, weiterzuentwickeln, zu vermehren und eine Kultur zu erschaffen, sondern insbesondere, um geistig und seelisch stabil zu bleiben. Aber das allein reicht nicht aus. Was fehlt, ist darauf aufbauend die Berührung. Berührungen können uns vor Erschöpfung und Krankheit schützen. Dazu existieren mittlerweile über einhundert psychologische Studien mit hunderttausenden von Versuchspersonen.

Laut wissenschaftlichen Befunden führt sowohl die seit Jahren zunehmende Isolierung der Menschen, als auch der fehlende Körperkontakt wie einer bloßen Umarmung zu einer krankhaften Vereinsamung sowohl bei Rentnern, als auch zunehmend bei Jugendlichen. Weltweit und auch in Deutschland leiden daher immer mehr Menschen aus verschiedenen Altersgruppen an Depressionen, Ängsten, einem schwachen Immunsystem, Herz-Kreislauf Problemen und am Ende führt das sogar zum vorzeitigen Tod.

Dem gegenüber stellt ein positives, soziales Umfeld eine absolute Notwendigkeit für eine stabile Gesundheit dar. Damit meine ich eine Art Stamm und zwar im unpolitischen und wertfreien Sinn. Dieser Begriff ist aus einer fast vergessenen Zeit und symbolisiert eine gemeinsame Kultur- und Interessensgruppe. In Deutschland gibt es sowas Ähnliches noch und ist weltweit fast einzigartig. Es nennt sich Verein. In Vereinen können Familien und Freunde über verschiedene Aktivitäten miteinander in Kontakt gelangen und lernen dadurch, eine Gemeinschaft innerhalb eines sicheren Rahmens zu bilden.

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