Haben über 20.000 Atemzüge Tag für Tag Einfluss auf deine mentale und körperliche Gesundheit?
BERÜHRUNG – WARUM WIR DANACH HUNGERN
Keine Kommentare
Berührungen lassen sich nicht einfach durch eine Pille ersetzen.
Atmen wir verkehrt? Einmal durchatmen bitte!
Sicher denkst du dir jetzt, dass du beim Atmen nichts verkehrt machen kannst, schließlich atmest du schon dein ganzes Leben lang. Viele Dinge, die wir für selbstverständlich halten, hinterfragen wir selten. In manchen Fällen hilft es, genauer hinzuschauen, um mit den täglichen Herausforderungen bewusster umgehen zu können und dadurch gesünder und glücklicher zu leben.
Haben über 20.000 Atemzüge Tag für Tag Einfluss auf deine mentale und körperliche Gesundheit? Die Anwort ist ja – jeder Atemzug hat einen enormen Einfluss auf dich! Die richtige Atemtechnik kann zur Linderung von Stress, Depression, Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Atemwegsproblemen und Allergien beitragen. Laut Studien kann falsche Atmung sogar eher zu Zahnkaries führen, als das Naschen von Süßigkeiten. Außerdem können bestimmte Atemübungen zu unglaublichen Glücks- und Entspannungszuständen führen und sind damit besser als jede Droge. Deshalb wird Atemarbeit auch ein zunehmender Teil zur Lösung von mentalen Dysbalancen.
Atmest du schon durch die Nase oder noch durch den Mund?
Unzählige Studien machen die Atmung durch den Mund für viele vermeidbare Probleme unserer Gesundheit verantwortlich. Denn gerade beim Einatmen trocknet die Luft den Mundinnenraum sowie Rachen aus, was für ein gesundes Milieu überhaupt nicht gut ist. Schädliche Keime vermehren sich, wenn der Speichelfluss sinkt. Vor allem beim Reden atmen wir viel Luft durch den Mund ab. Deshalb ist es gerade für Menschen, die gerne und viel Sprechen wichtig, wenigstens durch die Nase einzuatmen. Dieser Artikel möchte die Mundatmung per se nicht verteufeln, sondern dir mithilfe kleiner Praxistipps und verständlicher Erklärung lediglich ein Bewusstsein darüber schenken, dass die Nasenatmung vorteilhafter für dich ist. Der Mund ist sozusagen das Notfallmittel, um an Luft zu gelangen und daher selbstverständlich nicht völlig abzuwerten. Vielleicht denkst du dir nun, dass es beim Sport kaum möglich ist, nur durch die Nase zu atmen und man durch den Mund an viel mehr Luft gelangt. Tatsächlich stimmt das so gar nicht. Unser Körper wird aufgrund der Mundatmung limitiert, weil sie zusätzlichen Stress verursacht. Das wirkt sich wiederum schäd- lich auf unseren Herzmuskel aus. Durch die Nase nehmen wir ausreichend Luft je Atemzug auf, obwohl wir es anders wahrnehmen könnten. Zusätzlich wird die Luft gereinigt, befeuchtet und erwärmt. Trotz all dieser Benefits kann es unter Umständen Jahre dauern, bis dein Organismus sich wieder daran gewöhnt.
Die Nase ist zum Atmen gemacht und der Mund fürs Essen gedacht.
Atme zur Entspannung Die richtige Atemtechnik hilft, Stress abzubauen und sich selbst besser zu regulieren. Erstmal tief durchzu- atmen, kann katastrophalen Konfliktausbrüchen vorbeugen. Sicherlich kennst du den Spruch: Erst mal drüber schlafen. Das ist gut, aber dafür haben wir häufig nicht genügend Zeit. Wie wäre es mit: Erstmal drüber atmen? Am besten mit geschlos- senen Augen. Einatmen… Ausatmen… Gerade im Alltag helfen dir ein paar bewusste Atemzüge, um Spannungen zu lösen. Eine superkurze Atemübung besteht darin, tief durch die Nase einzuatmen und mit gespitzten Lippen durch den Mund auszupusten, bis du die ganze Luft langsam aus dem Oberkörper rausgepresst hast. Atme danach ruhig weiter. Wie sieht nun die ideale Atemtechnik für jeden Atemzug aus? Im besten Fall atmest du durch die Nase ein und lässt dir 2–3-mal mehr Zeit beim Ausatmen.
